Dagsmejan in sportärztezeitung

Neue Entwicklung zur Förderung der nächtlichen Regeneration

Die Sportärtzezeitung beschreibt, wie man mit Dagsmejan Schweizer Nachtwäsche besser schlafen kann, indem man die optimale Schlaftemperatur hält:

"Funktionelle Schlafbekleidung—Neue Entwicklung zur Förderung der nächtlichen Regeneration

Trainingsfortschritt können wir nur erzielen, wenn wir unsere Erholung entsprechend priorisieren. Dabei ist guter Schlaf unser wichtigstes „Recovery-Tool“ ‒ während wir schlafen kann unser Körper essenzielle Wachstumshormone ausschütten, Entzündungen abbauen und neu Gelerntes verinnerlichen. Die Veränderung unserer Körpertemperatur ist einer der wichtigsten Hebel unseres Körpers  für die Steuerung des Schlaf-Wachrhythmus, bei Störungen dieses Zyklus leidet unsere Schlafqualität. Inspiriert von moderner Sportbekleidung hat Dagsmejan deshalb eine neue Art von Schlafbekleidung entwickelt, welche die natürliche Thermoregulation des schlafenden Körpers wirkungsvoll unterstützt.

Schlaf, Temperatur & Thermoregulation

Inspiriert von moderner Sportbekleidung hat Dagsmejan deshalb eine neue Art von Schlafbekleidung entwickelt, welche die natürliche Thermoregulation des schlafenden Körpers wirkungs-voll unterstützt. Unser Schlaf wird durch zwei Faktoren eingeleitet: das Ansteigen des Melatoninspiegels und das Abfallen der Körpertemperatur in den frühen Abendstunden. Das Absenken der Körpertemperatur kann einerseits durch Konvektion erreicht werden, indem vermehrt Blut in die Extremitäten befördert wird, andererseits durch Schweißbildung und Evaporation. Im Verlaufe der Nacht sinkt die Kernkörpertemperatur so lange, bis sie ca. 1° unter jener des Wachszustands liegt. Ab diesem Punkt, ca. 4 Uhr morgens beginnt der Körper mit der Vorbereitung des Aufwachens, die Kerntemperatur beginnt wieder zu steigen. Anders als während des Tages gleichen sich die Kernkörper- und Distal-Temperatur weitest-gehend an. Störungen dieser natürlichen Thermo-regulation führen zu einer niedrigeren Schlafqualität, die sich durch Unterbrüche, zu frühes Aufwachen oder zu kurze SWS- („Slow Wave Sleep“) bzw. REM- Phasen äußert. Unsere natürliche Thermoregulation wird einerseits durch endogene Faktoren wie unser allgemeiner Gesundheitszustand, Stress-Level, Hormonspiegel oder Ernährung beeinflusst, anderseits können wir durch exogene Faktoren wie der Raumtemperatur (16–19°C) sowie der Gestaltung unseres Schlafsystems die Schlafqualität unterstützten. Für Matratze, Aufleger und Decken stehen schon seit einiger Zeit gute Lösungen zur Verfügung. Vernachlässigt in diesem System wurde bisher die erste Schicht – die Schicht, welche wir direkt auf der Haut tragen.

Anforderungen an eine funktionelle Schlafbekleidung

Im Rahmen eines interdisziplinären Projekts sind vier Kernanforderungen an eine funktionelle Schlafbekleidung definiert worden: 1) Atmungsaktivität: unterstützt die natürliche Thermoregulation während der Nacht, führt überschüssige Wärme ab, schützt vor der Auskühlung. 2) Feuchtigkeitsregulierung: nimmt Feuchtigkeit auf und unterstützt die Verdunstung; transportiert überschüssige Feuchtigkeit von der Hautschicht weg und sorgt so dafür, dass die kühlende Wirkung des Schwitzens nicht überschießt oder wir uns in klammen Textilien wiederfinden. 3) Haptik: feine Oberflächengestaltung zur Vermeidung von Irritationen durch Druckstellen und Reibpunkte. 4) Komfort: schlaf-ergonomisches Design, höchste Bewegungsfreiheit

Das Konzept

Ausgehend von den funktionellen Anforderungen hat das Team eine neue Art von Schlafbekleidung auf zwei Ebenen entwickelt: Funktionalisierte Fasern und schlafoptimiertes Design.

Im Projekt wurden über 100 Fasern resp. Faserkombinationen entlang der definierten Kriterien getestet. Diese Testreihen haben gezeigt: grundsätzlich sind natürliche Fasern polymeren Fasern auf drei der definierten vier Ebenen überlegen. Einzig in der Feuchtigkeitsregulierung zeigen polymere Fasern Vorteile. Die hydrophilen Grundeigenschaften von natürlichen Fasern führen dazu, dass bei starker Schweißbildung die Feuchtigkeitsabsorptionsgrenze schnell erreicht wird, was in unangenehm klammen Stoffen Ausdruck findet. Durch die hydrophoben Grundeigenschaften von polymeren Fasern leiten diese Feuchtigkeit deutlich besser ab. Auf Basis dieser Erkenntnis hat das Team eine neue, funktionalisierte Faser entwickelt: eine natürliche, aus Buchen-holz gewonnene Faser wird in einem neuen Verfahren hydrophobisch ausgerüstet – daraus wurde ein Stoff gestrickt, der somit Grundeigenschaften von natürlichen Fasern mit hohen feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften optimal verbindet. Im Ergebnis können diese Fasern bis zu 50 % des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich dabei klamm anzufühlen. Neben den Fasereigenschaften haben auch die gewählte Strickart sowie die Stricktechnologie (insbesondere Anzahl Stricknadeln pro Zoll, Garnspannung), großen Einfluss auf die funktionellen Eigenschaften eines Stoffes. Das Testen von unter-schiedlichen Stricktechnologien hat gezeigt, dass die Kombination von mehreren Strickarten den Klimakomfort weiter verbessern kann. Während nahtlos integrierte, funktionelle Zonen in der Sportbekleidung (mit synthetischen Fasern) heute bereits weit verbreitet sind, hat das Team mit der Umsetzung dieses Konzeptes mit natürlichen Fasern technologisches Neuland beschritten.

Testergebnisse

Die Schlafbekleidung wurde entlang von drei Ebenen getestet, als Referenz diente jeweils ein herkömmliches Baumwoll-Pyjama: 1. Physika-lisch: Sind die thermoregulierenden Eigenschaften der Schlafbekleidung einem gewöhnlichen Baumwollstoff überlegen? 2. Physiologisch: Unter-stützt die Schlafbekleidung die natürliche Thermoregulation des Körpers besser als ein gewöhnlicher Baumwoll-Pyjama? 3. Taktil: Ist der Stoff weicher auf der Haut als ein regulärer Baum-woll-Pyjama?

Physisch: Die “Feuchtigkeitsverteilung” ist ein Maß für die aufgenommene Menge an Feuchtigkeit. Je mehr Feuchtigkeit ein Stoff absorbiert, desto feuchter kann er sich anfühlen, wenn unser Körper nachts Feuchtigkeit absondert. Der Vergleichstest hat gezeigt, dass der Dagsmejan-Stoff Feuchtigkeit rund 4.5x besser von der Haut weg-geführt als das Referenzprodukt. Die Luft-Permeabilität eines Stoffs ist ein Maß um anzugeben, wieviel Hitze in einer bestimmten Zeit vom Stoff abgeleitet wird. Ein Textil, das wenig Hitze von seiner Oberfläche ableitet, fühlt sich warm an, eines das Hitze ableitet, dagegen kühl. Unter- schiedliche Stricktechniken führen zu unter-schiedlichen Eigenschaften. Die hier getestete Schlafbekleidung kombiniert superfeine Stricktechnik und ergonomisch positionierte, funktionelle Zonen, womit eine mehr als 6x höhere Atmungsaktivität als Baumwolle erreicht wer-den konnte.

Physiologisch: Wichtiger als die reinen physikalischen Eigenschaften des Stoffs ist, wie seine Konstruktion den schlafenden Körper nachts tat-sächlich unterstützt. Die Untersuchung zeigte, dass diese Schlafbekleidung den Körper über die ganzen 8 Stunden in der klimatischen Komfortzone hält, wohingegen Baumwolle ihre Funktion bereits nach kurzer Zeit verliert (starkes Aufheizen des Körpers und starke Feuchtigkeit); Die Schlafbekleidung hält die Temperatur in der Schlafhöhle somit um rund 1° niedriger als das Referenzprodukt.

Taktil: Während wir schlafen wird unsere Haut stärker durchblutet, da sich unsere Zellen regenerieren. Unsere Haut reagiert darum sehr sensitiv auf Reibung. Neben der Eliminierung von sämtlichen Störfaktoren im Design zeichnet sich der getestete Stoff durch eine sehr feine Haptik aufgrund eines innovativen Finishing aus. Der Friktionskoeffizienten des Stoffs liegt somit rund 2x tiefer als bei gewöhnlicher Baumwolle.

Fazit

Guter Schlaf ist einer der Schlüsselfaktoren für unsere Regeneration und das punktegenaue Ab-rufen von Spitzenleistungen. Unsere natürliche Thermoregulation bestimmt unsere Schlafqualität maßgeblich. Umfangreiche Tests haben gezeigt, dass die Schlafbekleidung von Dagsmejan einem herkömmlichen Pyjama bezüglich Unterstützung dieser Prozesse deutlich überlegen ist. Im Rahmen eines ganzheitlich orientierten Trainingsansatzes ist deshalb eine funktionelle Schlafbekleidung ein pragmatisches, wirkungsvolles Instrument."

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